Mittwoch, 3. Oktober 2007

rivella und Kägi-fret

In einem kleinen Selbstversuch habe ich mich in den vergangenen Tagen an die einheimischen Produkte der Schweiz herangewagt. Damit meine ich nicht den obligatorischen Käse, der seit dem ersten Tag dauerhaft zu meinem Kühlschrankinhalt gehört, sondern die Dinge, die es bisher noch nicht über die deutsche Grenze geschafft haben. Die Schweizer Antwort auf die Bionade ist 'rivella', eine sehr traditionsreiche Wellness-Erfrischungsbrause mit Milchserum (fragt mich nicht, was das ist, ich weiß es auch nicht), dass es in "rot" und "blau" (für die Damen - kalorienreduziert) gibt. Dabei bezieht sich die Farbe aber nur auf das Etikett, nicht auf die Brause selbst. Die ist eher farblos und erinnert geschmacklich an den allseits bekannten Almdudler, ist aber weniger süße, wie ich finde.

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Die Sucht, der ich allerdings viel stärker verfallen bin, hat einen anderen Namen: Sie heißt 'Kägi-fret'. Wie dieser Name zustande kommen konnte, ist mir ein großes Rätsel. Hinter diesem Namen aber verbirgt sich eine köstliche Knusperwaffel mit vielen Schichten, Nussfüllung und Schokoüberzug. In silbernes Papier eingewickelt gibt es davon zwei Riegel, die bei nicht-enden-wollenden Bibliotheks-Nachmittagen lebensrettend sind - ich spreche da aus Erfahrung... Ich verspreche, einige Vierer-Sparpacks in meinem Köfferchen nach Berlin zu schmuggeln.
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Hier ist übrigens wieder Sommer. In der Sonne waren es heute 25 Grad, mindestens. Und da der 3. Oktober die Schweizer natürlich reichlich wenig interessiert, habe ich die Sonne von 8 bis 17 Uhr durch das Hörsaal-Fenster gesehen. Immerhin hat mir mein Mobilfunkbetreiber 'yallo' zur Feier des Tages eine Stunde Gratis-Telefonieren nach Deutschland geschenkt. Großartig, wie ich finde. Woher wusste yallo nur, dass ich mir genau das wünsche?

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